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Orgonit-Bootstouren III

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Orgonit - Meeresbeschenkung Januar 2008


Im Januar fuhren wir wieder runter ans Kap um unsere unvollendete Arbeit dort abzuschließen.


Erste Übernachtung Laingsburg

Wir fuhren von Johannesburg direkt bis Laingsburg, (ca. 1100 km) eine verschlafene kleine Stadt, an der an der Hauptstrecke Jo'burg-Kapstadt, wo wir die Nacht verbrachten.
Am nächsten Morgen nahmen wir die szenische Route nach Witsand, wo wir ja das Boot zur Reparatur gelassen hatten, zumeist über herrlich abgelegene Schotter- und Sandpisten durch die Karoo und die Klein-Swartberge.

Es war beeindruckend zu sehen, wie grün die Karoo (eigentlich ja eine trockene Halbwüste) auf dem ganzen Weg war. Wir sehen das als ein resultat unserer November Tour, die ja unmittelbar starke Regenfälle an der Küste ausgelöst hatte, zusammen mit der bereits in den Jahren zuvor getanen Arbeit natürlich.
Es addiert sich eben.


so grün, so grün ist die Karoo


Gut angepaßtes Reptil der harmlosen Art


Wasserpfützen überall in der Karoo und ein saftiges feuchtes Gefühl, wohin wir kamen.


Blaue Kraniche auf dem Weg nach Witsand


Grüne Hügel hinter den Dünen von Witsand

Der Dünenstreifen gerade hinter der Küste hat auch ungewöhnlichen regen abbekommen. Dieses Flüßchen war nicht hier, als ich das letzte Mal hier lang fuhr.

Es sah eher so aus:


Landschaft hinter den Dünen im November '07

Nachdem wir das Boot zurückerhalten hatten, fuhren wir direkt nach Struisbaai, nahe Kap Agulhas, wo wir auf dem windigen Campingplatz übernachteten.
Am nächsten Morgen mußte ich noch mein Seetüchtigkeitszertifikat erneuern und dann ließen wir das Boot zu Wasser, um Kap Agulhas zu umrunden. Nächster Hafen Gansbaai, etwa 60km.

Ich hatte einen Höllenrespekt vor Kap Agulhas, weil dort der Benguela Strom von der Atlantikseite mit dem Agulhasstrom vom indichen Ozean zusammentrifft.
Dies kann insbesondere bei stürmischem Wetter zu einer extrem aufgepeitschten See führen mit 10 m hohen Wellen während gleichzeitig überall gefähliche Felsen und Klippen lauern.
Deshalb war ich die ganze Zeit schon etwas angespannt und zum Überfluß erhielt ich auch noch allerlei Warnungen von "erfahrenen Seebären", so etwas doch bloß nicht mit meinem kleinen Schlauchboot zu unternehmen.

Wir hatten aber Glück, indem der Wind gerade an dem Tag nachließ und die See sehr ruhig war.
Aber als wir gerade 5 km vom Hafen zurückgelegt hatten, hörte ich plötzlich ein "plopp" und danach fing der Motor an, laut zu vibrieren.

Oh, mein Gott, das Problem schon wieder!

Wie Ihr euch sicher erinnern könnt, hatten wir ja gerade den Motor erst von einer Reparatur des Getriebes abgeholt.

Später stellte sich heraus:
Auf den buckeligen Straßen von Witsand nach Struisbaai hatten wir den gefederten Stoßdämpfer verloren, der den Motor für den Transport in hochgestellter Position halten soll.
Offensichtlich war der Moptor mit Gewalt gegen das rückwärtige Brett geknallt und dabei die Verbindungsstange zum Getriebe angeknackst.

Irgendwie scheint es, daß all diese Dinge nicht so für meine Art Expeditionen gemacht sind.

Naja, die Vibration war jedenfalls stabil (verschlimmerte sich nicht) und der Motor lief vorwärts ohne Problene. Deshalb entschieden wir, weiterzumachen.


Umrundet! Der Leuchtturm von Kap Agulhas von der See.


Hafeneinfahrt Gansbaai

Am nächsten tag wollten wir unter sehr viel windigeren Bedingungen die Bucht von Gansbaai nach Hermanus überqueren.
Der Bereich nahe Gansbaai ist auch als "Hai-Allee" bekannt und Gansbaai als die "Hai-Hauptstadt der Welt". 

Die Haupttouristenattraktion ist hier, in einem Käfig hinabzutauchen, und die großen, 6m langen, weißen Haie von Nahem zu sehen.
Viele Surfer und Fischer haben die zunehmende Anzahl von oft auch tödlichen Hai-Attacken darauf zurückgeführt, daß Köder in der Nähe der mit Menschen bemannten Käfige ausgelegt werden und so eine Assoziation zwischen Mensch und Fressen geschaffen wird.
Natürlich haben die Veranstalter dieses lukrativen Spektakels auch schon Studien beauftragt, die das Gegenteil versuchen zu beweisen.

Die Dünung war hoch, aber der Wind für uns günstig und die Entfernung nicht zu weit.


Bella am Steuer über der Haifischautobahn


Hermanus kommt in den Blick

In Hermanus machten wir einen Tag Pause, die ich benützte, um die 250 km zu meinem Mechaniker nach Witsand zurückzurasen, in der Hoffnung, er könnte mir vielleicht schnelle Abhilfe mit meinem Motorproblem verschaffen.
Zunächst dachte ich ja, daß seine Reparatur fehlerhaft war, was sich aber nach genaueerr Inspektion als Irrtum herausstellte. Umso mehr war ich erfreut, daß er bereit war, mir leihweise einen gebrauchten 30PS-Yamaha-Motor zur Verfügung zu stellen, während er Meinen zum Reparieren dabehielt.
Am nächsten Tag war ging es dann von Hermanus um Kap Hangklip herum ind die False bay nach Gordon's Bay. Diesmal mit Kika.
Wider war die Dünung sehr hoch und immer wenn wir den Wind non vorne kriegten wirden wir schnell sehr naß und kalt. Es kostete uns etwa 4 Stunden für die 60km nach Gordons Bay.

Kika war allerdings auch hier wieder furchtlos und tapfer.


Huuu - ist das hoch! (Kika trotzt den Wellen)

Am nächsten Tag sollte ich mit Bella von Gordon's Bay nach Simonstown fahren.
Die See war am Anfang ruhig, aber der wind frischte unterwegs gehörig auf und wir hatten schließlich die riesigen Wellenkämme direkt frontal auf uns zukommend und mußten mühsam einen nach dem anderen überklettern. Das kann man nur ganz langsam machen, wenn man nicht umkippen will und es war eine verdammt naßkalte Angelegenheit.
Ehrlich gesagt, ich hatte die Hosen voll.
Die Gischt klatschte uns endlos ins Gesicht, in die Jacken und überhaupt, bei eisigem Wind.
Ich hatte den Yacht Club von Simonstown als Landungspunkt ausersehen, nur um festzustellen, daß die arrogamten Schnösel aus Prinzip keine Nichtmitglieder landen oder starten lassen.
Sie wiesen uns an, 7 km weiter gegen die Wellen zu einer öffentlichen Landestelle am Leuchtturm zu fahren und hatten auch Friederike mit dem Trailer schon dahin geschickt.
Bei den Wellen hätte das eine weitere Stunde gedauert und wir waren schon stark unterkühlt und völlig erschöpft. Ich konnte mir das nicht vorstellen und flehte die gestrenge Dame, die dafür zuständig war, inständig an, für uns eine Ausnahme zu machen, da sie uns sonst dem sicheren Erfrierungstod aussetzen würde. Schließlich konnte ich dann doch ihr Herz erweichen (obwohl ich keinen Navy-Blazer mit goldenen Knöpfen trug) und sie schrieb uns eine Rechnung für 100 Rand für "Notbergung eines Schlauchbootes". Puha!


Es fing so schön an...(vom harten Teil gibt es aus verständlichen Gründen keine Fotos)

Der Wind blies weiterhin heftig und so machten wir erstmal einen Tag Bootpause und richteten uns auf unserem neuen Stützpunkt, einem Campingplatz in Kommetje, südlich von Hout Bay an der Westküste der Kaphalbinsel, ein.
Jetzt fehlte nur noch die Umrundung des Kaps der Guten Hoffnung und die kleine Lücke von Kommetje bis Llandudno, wo uns im November das rote NSRI Rettungsboot zur Umkehr gezwungen hatte.

So stachen Friederike und ich dann am 11 Januar von Kommetje in See, um nach Llandudno und zurück zu fahren.


Morgennebel über Hout Bay

Wir brachen früh auf und hatten das Boot um 7.30 Uhr im Wasser. Es war sehr frisch und das Meer war unruhig.


Friederike am Steuer


Llandudno


Geschafft: Friederike hält das Boot fest, während ich den Anhänger hole.


Noordhoek-Strand von der erhöhten Küstenstraße


Hout Bay von der Straße


Das berühmte "Tischtuch" zieht über dem Tafelberg auf

Das letzte Stück war dann die eigentliche Kapumrundung, also das Kap der Guten Hoffnung. Kika und Ich starteten am 12 Jannuar.


Zum Glück war die See ruhig und es waren eine Menge Fischerboote draußen


Das Kap der guten Hoffnung kommt in Sicht


Was ursprünglich mehr wie ein versprengter Chemtrail aussah, wird mehr sylphenartig


Das ist der berühmte Felsen...(Das Ende vieler Hoffnungen auf Gold und schnellen Reichtum)

Nachdem wir das Kap friedlich umrundet hatten, (bis auf eine Kontrolle durch ein superschnelles Polizeiboot, die aber anscheined nur gucken wollten, ob wir illegal Hummer gefangen hatten) machten wir noch den Extraumweg zurück nach Simonstown, um die dort gelegene Marinebasis gehörig zu beschenken.
Dort sind ein Teil der neuen Kriegsschiffe aus deutscher Fertigung stationiert, die sich Südafrika kürzlich zugelegt hat. Und wer weiß noch was für Unterwassersender.

Die Basis wurde also mit 30-40 Orgonitteilen friedlich vermint.


Neuer Zerstörer


Fregatte


Diese radarabweisenden "Stealth"-Aufbauten sind schon irgendwei futuristisch.



So, dieser schwierige Abschnitt ist jetzt geschafft. Ein Minimum von 1 TB oder Delphinbuster pro km auf einer Strecke von 800km.

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