Der lokale Speicher scheint in Ihrem Browser deaktiviert zu sein.
Um unsere Website in bester Weise zu erfahren, aktivieren Sie die lokale Speicherung in Ihrem Browser.

Erste Orgonit-Kreuzfahrt

Loading...
Einkaufsoptionen
Shopping-Möglichkeiten
Preis

Erste Orgonit-Kreuzfahrt

20-24 MÄRZ 2006

 

EIN SCHLEPPENDER ANFANG - VERZÖGERUNGEN UND HINDERNISSE

Etwa vor einem Jahr erhielten wir ein großzügiges Geschenk von Steve Baron aus Toronto. Einige Kisten mit Orgonit-Delphinbechern. (Orgonitgeräte, die speziell für das Beschenken der Ozeane entwickelt wurden) Die Idee war, daß wir diese entlang der Küste des Atlantiks und Indischen Ozeans im südlichen Afrika verteilen solten. Etwa die Hälfte der Becher leitete ich an unsere Freunde in Namibia weiter, die ein Frachtschiff hatten, welches die namibianische und angolanische Küste befuhr. Sie versprachen, die Geschenke entlang diesem Küstenstreifen von Walvis Bay bis zur Kongomündung zu verteilen.
So weit schien das alles ziemlich einfach und geradeaus zu sein. Ich begann herumzufragen, wie ich auf ein Schiff von Durban nach Dar-Es-Salaam in Tansania kommen könnte, eine Strecke, die ich mir zunächst als Priorität vorgenommen hatte. Ich sprach mit verschiedenen Frachtschiffahrtslinien, die die Strecke befahren. Es stellte sich aber schnell heraus, daß keine dieser Schiffe mehr Passagiere aufnehmen. So schrieb ich mich in verchiedenen Internetforen ein, in denen Schiffsbesatzungen oder sonstige Mitfahrer auf Privatyachten gesucht werden.
Zwischenzeitlich war das Frachtschiff unserer Freunde in Walvis Bay auf ein mysteriöses Unterwasserhindernis gestoßen und inerhalb von Minuten gesunken. Glücklicherweise konnte sich die gesamte Besatzung auf die Rettungsinsel flüchten. War es torpediert worden?
Nachdem all dies zu keinen Ergebnissen geführt hatte, blieben nur noch Kreuzfahrten als Alternative, um einigermasen einfach auf ein Boot zu kommen, daß eine längere Strecke entlang der Küste abdeckt. Merkwürdigerweise wurden noch im letzten Jahr sehr wenige solche Kreuzfahrten in Südafrika angeboten. Das ändert sich jetzt. Sie scheinen gerade populär zu werden.
Ende letztes Jahr entdeckte ich immerhin einen neue Gesellschaft, die auf einem recht kleinen Schiff die Route nach Sansibar bzw. Dar-Es-Salaam anbot. Bevor ich allerdings noch das Geld dafür zusammenkratzen konnte, wurde das Schiff in Durban vom Gerichtsvollzieher beschlagnahmt.

Es schien als ob die ganze Hölle aufgetürmt war, um dieses Vorhaben zu verhindern. Das Projekt mußte wohl sehr wichtig sein, wenn so viel passierte um es zu blockieren...

 

ENDLICH GEHT ES LOS

Zum Glück konnten wir jetzt endlich einen kleinen Anfang in Form einer Kreuzfahrt nach der Insel Bazaruto in Mosambik machen, das etwa auf halbem Weg nach Dar-Es-Salaam liegt. Der Dank hierfür gebührt wieder Steve Baron, der uns die Kosten für diese Kreuzfahrt spendiert hat. Dieser erste Abschnitt deckte etwa 1150 km Küstenlinie des Indischen Ozeans nördlich von Durban ab.


Der Kurs unserer Kreuzfahrt. Jeder blaue Punkt ist ein Delphinbecher

Das Ziel war, eine Perlenkette von Delphingeschenken im Abstand von etwa 10km über die ganze Entfernung auszulegen. Natürlich würde ein Teil des Weges bei Nacht gefahren werden. Nachdem wir uns den Zeitplan der Kreuzfahrt angesehen hatten, war aber klar, daß es möglich sein würde evt. nachts ausgelassene Strecken auf der Rückfahrt tagsüber zu erledigen. Da wir alle Abwürfe mit dem GPS markieren, war es nicht schwer, die fehlenden Abschnitte auf dem Rückweg genau einzufügen. Das GPS wurde auch benützt, um den genauen Abstand zum letzten Abwurf zu messen. Da die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit etwa 30 km/h betrug, mußten wir etwa alle 20 Minuten zum Abwurf fertig sein. Das ist natürlich nicht weiter schwierig, bedeutet aber, daß man den ganzen Tag vom Aufstehen bis Mitternacht mit der Sache beschäftigt ist, immer auf die Uhr gucken muß und überhaupt, man kommt nicht zu viel Anderem, außer etwas Lesen. (Ich hatte meinen Laptop mit und wollte eigentlich Alles Mögliche erledigen, gab den Gedanken aber schon schnell wieder auf)

Bitte beachten Sie das die Datumsstempel auf den untenstehenden Fotos falsch sind. Der erste Tag der Kreuzfahrt war der 20. März 2006


Das Kreuzfahrtsschiff Rhapsody am Kai


Wir verließen Durban bei strömendem Regen


Nachtwache: Plop.......................Plop...........................Plop

Das Wetter in Durban war bedeckt und regnerisch. Die erste Nacht busteten wir bis etwas nach Mitternacht. Wir hatten andauernden Nieselregen und es war draußen ganz schön kalt.
Am Morgen des 21sten (am zweiten Tag der Kreuzfahrt) sahen wir bei 2 Gelegenheiten große Schulen von Delphinen, die das Schiff jeweils für eine halbe Stunde begleiteten. Sie tauchten plötzlich unter dem Schiff hervor, sprangen aus dem Wasser etc. Es waren jeweils große Gruppen von 50-100 Delphinen. Leider gelang mir kein einziges Bild von diesen munteren Gefährten, weil meine Digitalkamera mit zuviel Verzögerung arbeitet, so daß der Delphin immer schon längst wieder abgetaucht ist, wenn es endlich "klick" macht... Zufällig hörten wir ein kurzs Gesprach zwischen Besatzungsmitgliedern mit an, die sagten, daß diese massiven Sichtungen von Delphinen für die Jahreszeit ganz ungewöhnlich seien.

Suchbild: Wo sind die Delphine?Sonnenuntergang von unserer bevorzugten "Abwurfstation"...Ich litt immer noch unter einem merkwürdigen Fieber, das ich nach der Vortex-Tour mit Kelly bekommen hatte und meine Temperatur war seit 2 Wochen konstant etwa 1-2 Cº über normal. Mein linker Fuß war seit einer Woche dick angeschwollen wie von einer Vergiftung oder einem unbemerkten Insekten- oder Spinnenbiß. Aus diesem Grunde war mir die faule Atmosphäre einer solchen Kreuzfahrt sehr willkommen.Immer noch fiebrig aber schon etwas entspannt Am frühen Morgen des dritten Tages erreichten wir die Insel Bazaruto. Dies war das Ziel der Kreuzfahrt und die gesamte Meute von 900 vergnügungssüchtigen Gästen wurde mit Zodiacs für einen Strandtag auf der Insel angelandet...Bazaruto IslandKika beim FrühstückBella beim FrühstückFriederike beim FrühstückDie Zodiacs werden zu Waser gelassenRhapsody vor Anker bei BazarutoPassage nach Bazaruto Natürlich ließen wir noch 2-3 Geschenke fallen auf der Überfahrt nach Bazaruto aber es zeigten sich keine weiteren Delphine.Wir verbrauchten einen faulen Tag am Strand mit Schwimmen und Schnorcheln am nahegelegenen Riff, wo wir eine Fülle von bunten tropischen Fischen zu sehen bekamen. Etwas Sonneverbrannt, aber generell mit Energie aufgeladen, kehrten wir am späten Nachmittag zum Schiff zurück, daß dann kurz danach die Anker für die Heimreise lichtete..Die See wurder über Nacht ziemlich rauh und freundliche Crewmitglieder plazierten überall diskret eine Menge Spucktüten. Einige Gäste sahen plötzlich sehr blaß aus. Inwieweit hoher Alkoholkonsum in einigen Fällen dazu beigetragen haben mag, kann ich nicht sagen.Schiffsschraubenstrudel und unruhige See Wir kehrten am folgenden Morgen, am Freitag dem 24sten Marz nach Durban zurück. Wir "spürten" den Seegang noch für etwa 3-4 Tage unter den Füßen. Ein merkwürdiges Gefühl.Zurück in Durban: Merkwürdiger FunkturmAfrikas größter Hafen in AktionLotsenschiff UmlotiUferskylineGefangene Delphine Auf Drängeln der Kinder besuchten wir die "uShaka Marine World", einen maritimen Erlebnispark in Hafennähe mit Delphinen, Haien, Pinguinen, Schildkröten und allen möglichen anderen Meereslebewesen in szenisch arrangierten Aquarien und offenen Pools.Hier gönnten wir uns das zweifelhafte Vergnügen, gefangenen Delphinen beim Vorführen von allerlei Kunststückchen für ein paar Sardinen Belohnung zuzusehen.Obwohl es eine ziemlich kontrollierte Umgebung war, gelang es uns doch, unbemerkt einen Delphinbecher in den großen Vorführungspool gleiten zu lassen.Eine Stunde später, beim Beobachten der Pinguinfütterung, sahen wir einen der Wärter und dem Anderen unseren schon etwas zerbissen ausehenden Delphinbecher zeigen. Sie machten beide sehr besorgte Gesichter...Natürlich wußten sie nicht, um was es sich da handelte. Einer der Delphine muß danach getaucht sein und es stolz seinem Wärter präsentiert haben, der für solche "neuen Spielzeuge" aber gar kein Verständnis hatte...Zu dumm für uns, denn nun mußten wir uns mit der zweitbesten Lösung zufrieden geben, nämlich ein Geschenk in der Nähe des Ansaugrohres für die gesamte Anlage im Meer zu plazieren.

 

BEWERTUNG UND ZUKUNFTSPLÄNE

Wenn Sie keine eigene seetüchtige Yacht besitzen, oder es vorziehen, die Ozeane von einem kleinen Flugzeug aus zu beschenken, sind Kreuzfahrten wohl der einfachste Weg, um große Meeresstrecken zu beschenken. Es tendiert automatisch in Richtung Familienausflug, da Einzelreisende fast so viel bezahlen wie 2 Personen, und Kinder in der Niedrigsaison umsonst mitfahren. Deshalb denke ich, das dies nicht das letzte Mal war obwohl ich den Spaßfaktor etwas enttäuschend fand, insbesondere wegen der faden und einfallslosen Küche, die noch mit viel Hype präsentiert wurde,aber auch die Massen vergnügungssüchtiger, meist schon am frühen Nachmittag recht angesäuselter Touristen sind nicht jedermanns Sache. Aber das sind natürlich nur kleine Schönheitsfehler an einem ansonsten großartigen Konzept. Anders als bei unseren normalen Towerbusting-Touren sind direkte visualle Bestätigungen eher selten, wenn man die großen Delphinschwärme mal nicht mitzählt. Diese könnten natürlich rein zufällig aufgetreten sein.. Ein zweiter Abschnitt unseres Ozeanbuster-Projekts wird kurzfristig nachfolgen, in Form eines Segeltörns von Durban nach Cape Town.(etwa 1550 km Küstenlinie ohne das Kreuzen gegen den Wind) Dieser Törn wird voraussichtlich am 7 April starten und etwa 10-14 Tage dauern, je nach Wind und Wetter. Ein Resultat meiner Teilnahme an mehreren "Crew Wanted" oder "Crew looking for Passage" Foren im Internet.Der nächste Abschnitt des Ozeanbustens findet hoffentlich auf diesem wunderschönen Schiff statt...Natürlich bin ich über diese Aussicht schon sehr aufgeregt und erhoffe mir etwas nähere Begegnungen mit unseren Freunden, den Delphinen, als das von einem großen Dampfer aus möglich ist.Im Oktober wird sich eine weitere Kreuzfahrtgelegenheit von Cape Town nach Walvis Bay ergeben. Wenn das Alles klappt haben wir die Südspitze des Kontinents gut eingerahmt und hoffentlich werden unsere Freunde in Walvis Bay dann auch bald ein neues Schiff haben und in der Lage sein, diese Arbeit nach Norden fortzusetzen.Das Bild zeigt die bereits erledigten und geplanten Ozeanbuster-Routen. Abschnitt 1 is die, die wir gerade vor ein paar Tagen abgeschlossen haben (Als Reihe von blauen Punkten gezeigt) Abschnitt 2 ist der bevorstehende Segeltörn von Durban nach Cape Town, als violete Linie dargestellt. Abschnitt 3 ist die geplante Kreuzfahrt von Cape Town nach Walvis Bay im Oktober 2006.

Filter
Absteigend sortieren

3 Elemente

pro Seite
Anzeigen als Liste Liste
Filter
Absteigend sortieren

3 Elemente

pro Seite
Anzeigen als Liste Liste