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Hindernisrennen zum Makgaben

Hindernisrennen zum Magaben

Drei weitere der Orgonit-Unterstützungen, die wir ursprünglich für eine Expedition nach Namibia erhielten (die Reise musster verschoben werden), erlaubten uns, einen Orgonit-Cloudbuster in einem weiteren entlegenen ländlichen Gebiet Südafrikas zu platzieren.  Diese Gegend nennt sich Magaben und ist eines der alten "Stammesgebiete". Unser guter Freund Kevin hatte diese Gegend vor 12-15 Jahren öfters besucht, ua mit Hollywood-Schauspieler Val Kilmer, und vorrangig mit einem Mann namens Adria Bouchier. Adrian war der erste "weiße Sangoma". Nachdem er mehrere Wochen im Busch verbrachte, und dies wiederholt über mehrer Jahre, gewann er das Vertrauen des dort lebenden traditionellen afrikanischen Volkes und durfte an deren Weisheiten teilhaben. Er erfuhr viel über die alten Siedlungen und andere von Menschen hinterlassene Gegenstände, die eine viel frühere Bevölkerung durch die Bantu beweisen, als allgemein von weißen Einwanderern behauptet wird - diese nehmen an, dass sie etwa zur gleichen Zeit wie das Bantu-Volk in der Magaben-Gegend ankamen (ein weiterer Mythos der Apartheid).  Auf ihren Exkursionen taten sich Kevin und Adrian üblicherweise mit dem Häuptlich / Oberhaupt Samson zusammen, der sie begleitete und durch die Wildnis des Magaben führte (einige 80km nord-westlich von Potgietersrus aus). Das waren die guten Tage, ich hätte gedacht, sie würden niemals ended.... doch genau das taten sie. Das Hindernisrennen fing damit an, dass wir durch eine verspätete Abfahrt und eine übermäßige Dichte an Mobilfunktürmen (die wir natürlich neutralisieren mussten) die Gegend erst gegen 8 Uhr am Abend erreichten. Anscheinend waren viele sonst bekannte Orientierungspunkte so durchgehend verändert worden, dass Kevin unseren Zielort kaum erkennen konnte. Wir fuhren weit daran vorbei, immer noch am Straßenrand nach dem Ort suchend. Erst als wir einige weiße Farmer ansprachen bemerkten wir, dass wir uns tatsächlich grandios verfahren hatten. Diese hatten nämlich noch nie von einem Ort namens Magaben oder von einem Häuptling namens Samson gehört. Die Dinge wurden langsam verdächtig. Wir fuhren also zurück, ich schon leicht genervt. Und dann passierte es: Die Felder links und rechte von der Straße wurden als Kuhweiden verwendet, und es waren an dem Abend einige kleinere herden unterwegs. Eine dieser Kühe entschloss sich plötzlich, die Straße zu überqueren, und BAMMM! fuhr ich sie an. Es ging so schnell, dass ich mich gar nicht daran erinnere, die Kuh die Straße überqueren gesehen zu haben, sie muss sich wohl hinter einer stehenden versteckt haben. Ziiiisch, der Kühler brennt durch, die Lichter gehen aus, Stille. In der Mitte von Nirgendwo. Wir verließen das Auto unverletzt aer durcheinander. Der Pajero war komplett versaut. Die Kuh lag 5m vor uns, zu ihrem Glück schon tot. Der Verkehr passierte uns ununterbrochen, alle ohne einen Blick nach hinten. Ziemlich unheimlich, da wir noch keine Zeit hatten, Warnschilder aufzustellen, und die dunkle Masse der Kuh lag auch noch auf der Straße. 

Miss Bitchi brach auf einer Hindernis-Orgon-Safari nach Malegaben zusammen

Ein verwirrtes Foto des beschädigten Autos direkt nach dem Unfall.

Tote Kuh auf rennt  orgonit -Hindernisorgon zum Maligaben

Die tote Kuh, schon von der Straße geschleppt. Einige freundliche Einheimische hielten endlich an und boten uns Hilfe, Trost und Zigaretten an.  Sie halfen uns, die Kuh vo der Straße zu schleppen, und ich schaffte es irgendwie, den Motor anzuschmeißen und das Auto wie ein verwundetes Tier von der Straße zu kriechen.  Wir wurden ca 150km nach Pietersburg abgeschleppt, wo wir die Nacht im Auto am Abschlepphof verbrachten. Wir mussten wohl sehr im Schock gewesen sein, da wir gar nicht bemerkten, dass die Windschutzscheibe fehlte.

Miss Bitchi beschädigt auf Orgonit Hindernislauf

Später am Abschlepphof. Am morgen dachte ich mir zunächst, dass einer vom Abschlepphof sie stibitzt hätte. Trotz allem unverdrossen machten wir uns am nächsten Tag in einem gemieteten VW Polo wieder auf den Weg, um unsere Mission zu vervollständigen. Während wir einige Mobilfunktürme in Pietersburg beschenkten (vor Kurzem in "Polokwane" umbenannt, um auch die letzten Spuren der Apartheid loszuwerden), wurden wir von einem von Weitem sichtbaren, in den Himmel gesprühten X begrüßt. Mir kam es so vor, als würde irgendein Übeltäter mit sehr schlechtem Humor etwas wie "erwischt" zu sagen versuchte.  Naja, wir würden ja sehen, wer am Ende wen erwischt.

Großes Chemtrail X gesprüht

Alle gedanken einer romantischen Wildnis-Wanderung waren vergessen - wir wollten einfach noch Samson finden, und ihm den Cloudbuster geben. Wir kamen nun im Tageslicht wieder in die Gegend und fanden den Mann nach einer erschöpfenden Suche und an einem ganz anderen Ort, als sich Kevin entsinnen konnte.  In seinen Erinnerungen war der ort nämlich noch traditionell afrikanisch mit runden Hütten und einer traditionellen afrikanischen Lebensführung.  So sah es nicht mehr aus. Die Entwicklung hatte breite, gerade Schotterstraßen, häßliche rechteckige Betonblockhäuser und einen generellen ästhetischen Schwund mit sich gebracht. Samson's neues Zuhause war nun etwa 30km weiter buscheinwärts und von der Straße entfernt.   Samson aufzufinden, war der tatsächliche Schock. Er war immer noch als Häuptling anerkannt, aber was war mit ihm passiert? Er hatte beinahe sein Augenlicht verloren, und noch viel schlimmer, er hatte auch sein Gedächtnis verloren! Der einzige weiße Mann, an den er sich erinnern konnte, kam von einem großen Bergbauunternehmen und hatte mit ihm Abbaurechte verhandelt, da im Magaben viel Platin gefunden war. Er kannte weder den Namen Adrian Bouchier, noch erinnerte er sich an Kevin. Komplett ausgelöscht. Wir unterhielten uns mit einigen jüngeren Männern, die in der Nähe wohnten, und fanden einen, der sich gerne in der Zwischenzeit des Cloudbusters annehmen wollte.

Orgonit – Cloudbuster nahe Gilead

Endlich konnten wir den Cloudbuster in guten Händen verlassen. Wir verließen den ort mit einem mulmigen Bauchgefühl - Kevin wahrscheinlich noch viel mehr als ich, da eine Welt, die er gekannt und geliebt hatte, wahrscheinlich für immer verschwunden war. Natürlich waren wir verwundert, was hier bloß passiert war. Die Zerstörung eines einst vitalen uns starken Mannes. Der komplette Gedächtnisverlust einer ganzen Gegend, eines gesamten Volkes. Die Idee, uns Kühe in den Weg zu schmeißen, um unser Vordringen zu verhindern. (Eine heilkundige Freundin erklärte mir, dass ich eine Viertelsekunde "bedeckt" gewesen sei, sodass ich die gefahr nicht rechtzeitig bemerken konnte, aber natürlich gibt es auch banalere Erklärungen; zB meine Frustration, dass wir den Ort nicht finden konnten usw.)Der drohende Übergriff der Bergbaugesellschaft.  Das traditionelle Afrika und jede Erinnerung an eine Zeit nicht wie die unsere werden ausgelöscht, mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit, die die einst stolzen Landesbewohner als mittellose Slumbewohner hinterlässt, in jedem Moment als "nutzlose Mitesser" (ein Zitat von Kissinger, nicht mir) wegwerfbar. Wir machten uns schockiert und zutiefst deprimiert auf den Nachhauseweg, und mich beschäftigt dieses Ereignis auch heute noch.

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